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Abtauchen in die Tiefen Nürnbergs

Entdecke das verborgene unterhalb der Stadt

Historische Felsengänge

Direkt unter Nürnbergs Wahrzeichen – der Kaiserburg – befindet sich der erste Stopp: die Historischen Felsengänge. Seit Jahrhunderten besteht unter dem Burgberg ein aus Sandstein geschlagenes 25.000 Quadratmetern umfassendes Felsenlabyrinth, das bis zu 24 Meter unter der Oberfläche liegt. Genutzt wurden die Felsengänge als „Kühlschrank“ zur Lagerung von Bier und als Schutzbunker während der Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs. Der Eingang befindet sich am Albrecht-Dürer-Platz direkt unter dessen Statue.

Für Genießer: Beim Besuch der Felsengänge lernt man auch die Hausbrauerei Altstadthof kennen. Unser Tipp:  Ein Bier- oder Whiskey-Tasting im Anschluss an die Führung.

Unser Tipp

Escape Room in den Felsengängen

Tief unten in den Historischen Felsengängen wartet ein verborgenes Geheimnis darauf, gelüftet zu werden. Der Wissenschaftler Gustav Friedrich Albrecht hat dort einen Schatz versteckt. Durch Kreativität, Logik und Wissen können die Rätsel gelöst werden. Nach jeder erfolgreich abgeschlossenen Aufgabe öffnen sich neue Türen und Hinweise auf den Schatz. Doch aufgepasst: die Zeit ist auf 60 Minuten begrenzt!

Jetzt die Felsengänge entdecken.

Historischer Kunstbunker

Nur wenige Gehminuten entfernt befindet sich der Eingang zur nächsten, unterirdischen Sehenswürdigkeit: dem Historischen Kunstbunker. Dort lagerten während der Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs unbezahlbare Kunst- und Kulturschätze, unter anderem von Albrecht Dürer. Noch heute kann ein Großteil der Einbauten besichtigt werden, ergänzt durch Film- und Tondokumente, die an die Zerstörung des mittelalterlichen Nürnbergs erinnern. Der Historische Kunstbunker befindet sich in alten Gewölben direkt unter der Kaiserburg.

Kasematten

Vom Historischen Kunstbunker starten auch die Führungen durch die Kasematten Die Verteitigungsgänge in der Stadtmauer wurden vor fast 500 Jahren erbaut und sind bis heute ein Beispiel für den außergewöhnlich prachtvollen Festungsbau ihrer Zeit. Obwohl sie in der Renaissance errichtet wurden, blieben sie durch die kluge Bauweise im Zweiten Weltkrieg fast unbeschädigt. Die Kasematten können täglich mit Führungen von April bis Oktober erkundet werden. Wagt man sich hinunter zu den Verteidigungsgängen, gelangt man zu den Schießscharten. Hier feuerten die Soldaten aus dem Inneren der Festungsmauer und hielten Ausschau nach dem Feind.

Atombunker unter dem Hauptbahnhof

Die letzte Station führt zum Nürnberger Hauptbahnhof, unter dem sich ein Atombunker aus dem Kalten Krieg befindet. Die Errichtung fand zwischen 1973 und 1977 statt. Der Bunker sollte 2.450 Menschen 14 Tage lang Schutz vor radioaktivem Niederschlag und chemischen oder biologischen Kampfstoffen bieten und ist noch vollständig mit Suppenschüsseln, Klopapier, Babywindeln und allen anderen notwendigen Alltagsgegenständen ausgestattet. Der Bunker ist nicht frei zugänglich und kann nur mit im Voraus gebuchten Führungen besichtigt werden.

Alle Infos zum Führungsangebot findest du hier.